Ein Anleger geht auf Reisen

Haben Sie sich eigentlich schon mal gefragt, was so ein Schifffahrtsunternehmen in der so genannten „Winterpause“ treibt? Nun, zunächst mal steht nach Silvester für die Kollegen an Bord die Urlaubszeit an. Immerhin müssen alle, die bei uns in Nautik und Gastronomie tätig sind, arbeiten, wenn andere Urlaub machen.

Aber schon jetzt, Ende Januar und Anfang Februar herrscht hinter den Kulissen wieder reichlich Betriebsamkeit. Unsere Schiffe werden für die bevorstehende Saison vorbereitet und flott gemacht. So sind noch einige Arbeiten auf der MS RheinPerle zu erledigen, die letztes Jahr komplett umgebaut und modernisiert wurde. (Dazu ein anderes Mal mehr.)
Im Winter und Frühling stehen einige Messeauftritte an. So sind wir zum Beispiel schon am ersten Februar-Wochenende bei der Touristik-Messe Koblenz und Ende Februar auf der hera-Hochzeitsmesse in Troisdorf als Aussteller präsent (siehe unseren letzten Blog-Beitrag).

Aber manchmal sind die Arbeiten, die bei uns im Winter anstehen, doch etwas auffälliger.

Am Montag muss es für die Passanten fast so ausgesehen haben, als würde ein Piratenschiff unseren Anleger an der Bastei klauen. Tatsächlich aber wurde unser Anleger 13 abgebaut und auf die Werft abtransportiert, um ihn wieder instand zu setzen. Auch ein Anleger muss immerhin in regelmäßigen Abständen überprüft und gewartet werden, damit die Gäste in Zukunft weiterhin jederzeit sicher und bequem an Bord unserer Schiffe gelangen können.

Und so konnte man einmal beobachten, wie es aussieht, wenn eine Anlegebrücke auf Reisen geht. Ein Dank für die Fotos geht an Christian und Fabian Nahrendorf, die den Abtransport in Köln dokumentiert haben, sowie an unseren Schiffsführer Hans Adam, der den Weg des Anlegers auf seinem Fahrrad verfolgt hat.

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